
*15. Juli 1831 Dorpat/Estland
†18. Februar 1904 Heidelberg (begraben auf dem Bergfriedhof)
Jurist, Dr. jur., Politiker, Ehrenbürger von Heidelberg (1901)
Mitglied in Stadtrat und Bürgerausschuß, Abgeordneter der zweiten badischen Kammer
Ehefrau: Anna Blum, geb. Helwerth
1865: Heidelberg
1869-1882: Mitglied der zweiten Kammer der Badischen Ständeversammlung
1871-1884: vertritt den Wahlkreis Großherzogtum Baden 13 (Heidelberg – Eberbach – Mosbach) im deutschen Reichstag (nationalliberal)
1872: Heirat mit Anna Blum, geb. Helwerth (1843-1917)
1874: Vorsitzender des Volksbildungsvereins
1889-1892: Mitglied der zweiten Kammer der Badischen Ständeversammlung
1896: stiftet mit seiner Frau 30.000 Goldmark für die Errichtung eines Neckarbads („Blumsches Freibad“ unterhalb der Neuen Brücke, 13. Juni 1896 eröffnet, am 8. Mai 1931 durch Hochwasser zerstört)
1907: das Blum´sche Freibad unterhalb der Neuen Brücke wird um ein Frauenbad erweitert (1931 durch Hochwasser zerstört)
10. September 1981: der Gemeinderat hebt die Blumsche Stiftung auf
> Wilhelm-Blum-Straße (Neuenheim)
Literatur:
Leena Ruuskanen, Der Heidelberger Bergfriedhof. Kulturgeschichte und Grabkultur. Ausgewählte Grabstätten. Heidelberg 1992, S. 80f.
Chronik der Stadt Heidelberg für das Jahr 1904, XII. Jahrgang. Im Auftrag des Stadtrats bearbeitet von Dr. phil. August Thorbecke. Mit 12 Abb. Heidelberg 1906, S. 24, 151f.