*1. Juni 1860 Mannheim
† 9. Oktober 1934 Frankfurt
Kunsthistoriker
1878/79: stud. Geschichte in Heidelberg
1880: Berlin
1882: Heidelberg
April 1882: promoviert über „Bernhard von Clairvaux und die Anfänge des zweiten Kreuzzuges“
1882: München
1892: „Der Kampf um die neue Kunst“
1884-1887: Reisen nach Italien
1887: Konversion zum Protestantismus
1893/1894: Habilitationsschrift über die „Weltstellung des Byzantinischen Reiches vor den Kreuzzügen“
26. Mai 1894: erhält die Venia legendi für Geschichte und Kunstgeschichte in Heidelberg
1901: Rembrandt-Monographie
1903-1904: lehrt als Vertreter Robert Vischers an der Universität Göttingen
1. Oktober 1904: Ordinarius an der Christian-Albrechts-Universität Kiel
1907: erster Vorsitzender des Schleswig-Holsteinischen Kunstverein
1911-1929: ordentlicher Professor der Kunstgeschichte in Heidelberg (Nachfolger von Henry Thode, gegen dessen Votum)
16. März 1915: Sohn Dr. Walther Neumann fällt
1929: Emeritierung
1934: Übersiedlung nach Frankfurt
Veröffentlichungen:
Carl Neumann, Heidelberg als Stadtbild. Heidelberg 1914
Carl Neumann, Über den Zusammenhang von Wissenschaft und Leben, in: Johannes Jahn (Hrsg.), Die Kunstwissenschaft der Gegenwart in Selbstdarstellungen, Leipzig 1924, S. 33-76
Carl Neumann, Zur Geschichte und zum Charakter des Ottheinrichbaus (Mitteilungen zur Geschichte des Heidelberger Schlosses, hg. vom Heidelberger Schloß- und Altertumsverein, Bd. 7, Heft 2) Heidelberg 1936 [BHGV]
Carl Neumann, Zur Geschichte und zum Charakter des Ottheinrichbaus (mit Tafeln), in: Heidelberger Schlossverein [Hg.], Mitteilungen zur Geschichte des Heidelberger Schlosses 7.1921/1936, S. 4-135 http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/mitthdschloss7
Literatur:
Andrea Fink-Madera, Carl Neumann 1860–1934. Frankfurt am Main 1993 (zugleich Phil.Diss. Heidelberg 1991)
Christian Jansen, Der Neckar ist nun entmannt… und ein fauler Eunuch geworden. Die Heidelberger Bürgerinitiative gegen den Bau des Neckarkanals 1924-26, in: Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt, herausgegeben vom Heidelberger Geschichtsverein e. V., Nr. 14 (2010), S. 144ff.
Renate Marzolff, Hans Thoma: „Petrus auf dem Meer“ in der Heidelberger Peterskirche. Zur Geschichte dieses Bildmotivs , in: Heidelberg. Jahrbuch des Heidelberger Geschichtsvereins Nr. 24 (2020) , S. 168ff.
Folker Reichert, Der Heidelberger Bergfriedhof als Ort der Erinnerung an Max Weber, in: Ingo Runde (Hg.), Heike Hawicks (Hg.), Max Weber in Heidelberg. Beiträge zur digitalen Vortragsreihe an der Universität Heidelberg im Sommersemester 2020 anlässlich des 100. Todestages am 14. Juni 2020. (Heidelberger Schriften zur Universitätsgeschichte, Band: 11) 1. Auflage. (Winter) Heidelberg 2022, S. 350ff.
>Henriette Feuerbach