
BURGWEG
Zum Gedenken an
Carl Philipp Fohr
den frühvollendeten genialen Maler
der Heidelberger Romantik
26. 11. 1795 – 29. 6. 1818
Er verlebte Jahre seiner Jugend im Hause Burgweg 12
Verein Alt-Heidelberg 1962
(Tafel am Burgweg)
„Pfalzgraf Friderich Churfürst bawet mich 1552 D.C.V.“
(Inschrift an der unteren Stützmauer des Schloßaltans am Burgweg. „D.C.V.“ = De Caelo Victoria; Devise des Kurfürsten Friedrich II., 1544-56, Vorgänger Ottheinrichs). 3 weitere Tafeln verkünden die Erneuerung des Weges unter Karl Ludwig (1651), Karl Theodor (1751), Karl Friedrich von Baden (1805)
LUDOVICUS. COM. PAL. R.
ELEC. DUX. BAVAR.
MOLEM. HANC. EXTRUXIT.
A. C. M. CXXXIII. M. DXXXIII.
FRIDERICUS. V. COM. PAL.
R. ELEC. S.R.I. VICARIUS.
BAVAR. DUX.
AD. ZONAM. USQUE. DE-
STRUXIT.
REFECIT. FORNICIBUS.
DISTINXIT.
COENACULI. ATTITUDINI.
XXXIII. PED. ADDIDIT.
COLUMNAM. TOTIUS. TECT.
MOLEM. SUSTINENTEM.
E. MEDIO. SUSTULIT.
IMMOTO. INCORRUPTOQUE.
TECTO.
HAEC. MONUMENTA.
POSUIT.
„LVDOVICVS COM(es). PAL(atinus). R(heni) ELEC(tor). DVX. BAVAR(iae). / MOLEM. HANC EXSTRUXIT. A(nno) C(hristi). MDXXXIII. / FRIDERICVS V. COM(es). PAL(atinus). R(heni) ELEC(tor). / S(acri). R(omani). I(mperii). VICARIVS. BAVAR(iae) DVX / AD. ZONAM. VSQ(ue). DESTRVXIT / REFECIT, FORNICIBVS. DISTINXIT / COENACVLI ATTITVDINI. II XXXIII. PED(es). ADDIDIT. / COLVMNAM. TOTIVS. TECTI. MOLEM. SVSTINENTEM / E. MEDIO. SVSTVLIT / IMMOTO. INCORRVPTOQVE TECTO / HAEC. MONVMENTA. POSVIT / A(nno). S(alutis) MDCXIX“
„Ludwig, Pfalzgraf bei Rhein, Kurfürst und Herzog in Bayern, hat diesen Bau aufgeführt im Jahre Christi 1533. Friedrich V., Pfalzgraf bei Rhein, Kurfürst und Verweser des Heiligen Römischen Reiches, Herzog in Bayern, hat denselben bis zum Hauptgesims abgebrochen, neu errichtet, mit gewölbter Decke versehen, die Höhe des Speisesaales um 33 Fuß vergrößert, die in der Mitte die Last des ganzen Daches tragende Säule, ohne das Dach abzunehmen und zu beschädigen, entfernt und diese Denkmäler setzen lassen im Jahre des Heils 1619.“
(Inschrift am Dicken Turm, 1619)
„Dem Andenken
an
Karl Graf von Graimberg,
geb. zu Schloß Paar in Frankreich 1774 gest. zu Heidelberg 1864
widmet diesen Denkstein in dankbarer Anerkennung der
Verdienste, die er sich um diese Ruinen als Künstler durch
seine bildlichen Darstellungen und als schützender
Freund erworben hat,
Die Stadtgemeinde Heidelberg.“
(Ehrentafel, 1868 am Durchgang zum Altan angebracht)
