*9. Juli 1933 München
†12. März 2018 Trier
Lyriker, Natur- und Mythenforscher
Vater: Karl Astel , Rasseforscher und Rektor der Universität Jena
Kindheit in Weimar
Schulzeit im Internat in Windsbach/Mittelfranken
stud. Biologie und Literaturwissenschaft in Freiburg/Breisgau und Heidelberg
1955-1965: Heidelberg
1957: Hauslehrer im „Englischen Institut“ (Internat; wohnt im Haus Sonnenbühl, Hölderlinweg 6)
1958: Heirat mit Eva Vargas (1931-28. 6. 2010, 1 Sohn Hans , 1959-1985)
1959: Gründung der Zeitschrift „Lyrische Hefte – Zeitschrift für Gedichte“ (bis 1970). Unter dem Pseudonym Hanns Ramus veröffentlicht er dort auch eigene Gedichte.
1966: Scheidung. Lektor im Middelhauve Verlag Köln
1967: Leiter der Literaturredaktion des Saarländischen Rundfunks
1968: Notstand (politische Gedichte)
1970: Kläranlage (Epigramme)
1971: Mitglied des Personalrats des Saarländischen Rundfunks
1971: fristlos entlassen. Prozeß vor dem Arbeitsgericht.
1973: Rückkehr auf seine Stelle als Leiter der Literaturredaktion des Saarländischen Rundfunks
1974: Zwischen den Stühlen sitzt der Liberale auf seinem Sessel (Epigramme und Arbeitsgerichtsurteile)
1977: ehrenamtlicher Arbeitsrichter am Arbeitsgericht Saarbrücken
1978: Neues (& altes) vom Rechtsstaat & von mir (Epigramme)
1978: Lehrauftrag an der Universität Saarbrücken
1979: Die Faust meines Großvaters & andere Freiübungen (Epigramme und Polaroidfotos)
1979-1993: Lehrauftrag Selber Schreiben und Reden an der Universität des Saarlandes
1982: Die Amsel fliegt auf. Der Zweig winkt ihr nach (Epigramme und Polaroidfotos)
1985: nimmt den Vornamen seines Sohnes Hans (1959-16. März 1985) an, der den Freitod gewählt hatte
1988: Ohne Gitarre (Epigramme)
1992: Wohin der Hase läuft. Mit einem Aufsatz von Hubert Fichte
1992: Einhornjagd & Grillenfang. 13 Jahre Saarbrücker Schule , Texte aus Hans Arnfrid Astels Literaturseminar Selber Schreiben und Reden, hg. von Klaus Behringer, Angela Fitz und Ralf Peter („Festschrift“)
1993: Jambe(n) & Schmetterling(e) oder: Amor und Psyche (Epigramme)
1994: Ehrengast der Villa Massimo
1994: Sand am Meer – poetische Geheimkorrespondenz
Oktober 1996: Interview in „Erlebte Geschichte erzählt“ mit Michael Buselmeier
1998: Ruhestand
1999: Sternbilder. West-östliche Konstellationen
2000: Kunstpreis des Saarlandes
2010: Das Spektrum gibt dem Augenblick die Sporen . (Gedichte. Bd. 12). Gutleut Verlag, Frankfurt am Main
25. August 2015: Hans Arnfrid Astel Lesung aus: „Wohin der Hase läuft“ (‚Vita Magica‘, Akademie für Ältere Heidelberg)
Zitat:
„Dichten läßt sich nicht unterrichten. Literatur ist das, was du gegen den Rat aller Leute schreibst.“
Literatur:
Michael Buselmeier, Ralph Schock (Hg.), Seit ein Gespräch wir sind. Ein Buch über Arnfrid Astel. Blieskastel. 2003
Michael Buselmeier, Arnfrid Astel – Essay http://www.nachschlage.net/search/klg/Arnfrid+Astel/19.html