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Ludwig Marum

* 05. November 1882 in Frankenthal

5. November 1911: Zwanzigjähriges Stiftungsfest des Arbeiter-Sängerbunds Heidelberg . Festkonzert und Bankett in der Stadthalle. Festrede: Ludwig Marum, Bundespräsident des Sängerbundes, Karlsruhe.

1914-1918: Abgeordneter in der badischen Ständeversammlung

1918-1919: badischer Justizminister der ersten provisorischen Regierung

1919-1928: Vorsitzender der SPD-Fraktion im badischen Landtag

1919-1929: Staatsrat

1928-1933: Reichstagsabgeordneter der SPD

1933: erneute Wahl zum Reichstagsabgeordneten

10.März 1933: Verhaftung durch die Nazis (zusammen mit anderen SPD-Politikern)

16. Mai 1933: „Schaufahrt“, Überführung in das Konzentrationslager in Kislau

28./29. März 1934: Ludwig Marum wird von SA- und SS-Leuten stranguliert und am Fensterkreuz seiner Zelle aufgehängt, um einen Selbstmord vorzutäuschen

3. April 1934: Beisetzung der Urne mit der Asche Marums auf dem Hauptfriedhof Karlsruhe unter Teilnahme von über 3000 Personen

Literatur:

Anette Hettinger, Ludwig Marum und die jüdische Studentenverbindung Badenia , in: Heidelberg. Jahrbuch des Heidelberger Geschichtsvereins Nr. 24 (2020) , S. 203-214

https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_Marum

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Updated on 1. August 2024