- um 1443 Eppingen
† 14. Januar 1507 Straßburg (im Kreuzgang der Kirche Saint-Pierre-le-Jeune protestant in Straßburg ist sein Epitaph erhalten)
Kanoniker, Hofrichter, Generalvikar in Straßburg
entstammt der Juristen- und Ratsherrenfamilie Hartmanni
1459: stud. an der Universität Heidelberg kanonisches und bürgerliches Recht
1463: Magisterexamen
1466: Mitglied des Rats der Artistenfakultät
1469/70: zum Dekan der Artistenfakultät gewählt
zweites Halbjahr 1474: Rektor der Heidelberger Universität
1476 zum Doktor beider Rechte promoviert
Hofrichter und Generalvikar in Straßburg
1478: gibt in Straßburg das Repertorium des Baldus de Perusio heraus
nach 1500: macht eine Stiftung von 49 Gulden an die Pfarrkirche Unsere Liebe Frau in Eppingen
1505: Canonicus des Klosters St. Pierre-le-Jeune in Straßburg
Literatur:
Bernd Röcker, Die Eppinger Juristenfamilie Hartmanni – ein Beispiel für den Aufstieg bürgerlicher Juristen im 15. und 16. Jahrhundert, in: Rund um den Ottilienberg. Beiträge zur Geschichte der Stadt Eppingen. Hg.: Heimatfreunde Eppingen, Band 3, Eppingen 1985, S. 363–383
Bernd Röcker, Nicolai Knauer, Die Hartmanni von Eppingen und ihre Zeit. Eppingen 2008
https://www.hartmanni-gymnasium-eppingen.de/geschichte.html (Geschichte des Hartmanni-Gymnasium Eppingen)