*7. Juni 1740 Mannheim
†1. Februar 1799 München
Jurist, Landschaftsmaler, Kupferstecher, Radierer
Vater: Balthasar Kobell († 1762), Einnehmer, dann Rat der Hofkammer in Mannheim
Mutter: Maria Franziska Mezinger (1718–1762)
Lehrer seines Bruders Franz Innocenz Josef Kobell (1749–1822), Landschaftszeichner
Freundschaft mit Stephan Christian Freiherr von Stengel (1755-1822)
stud. Rechtswissenschaft in Heidelberg
1760: Sekretär der Hofkammer
Stipendium an der Mannheimer Zeichnungsakademie
1764: Hoftheatermaler
1764: heiratet die Hofratstochter Maria Anna Lederer (1744–1820)
Kinder:
Wilhelm von Kobell (1766–1863), Landschafts-, Tier- und Schlachtenmaler
Egid von Kobell (1772–1847), Mitglied des bayerischen Staatsrats
Franz von Kobell (1779–1850), Generalsekretär des bayerischen Ministeriums des Innern
1766: Kabinettsmaler
1768: Paris
1771: von Kurfürst Carl Theodor zum Kabinetts-Landschaftsmaler ernannt (Mannheim). Ausstattung des Badhauses in Schwetzingen.
1794: siedelt nach München über
1798: Direktor der kurpfalzbayerischen Gemäldegalerie, die 1795 aus Düsseldorf nach Mannheim verbracht worden war
Literatur:
Milan Chlumsky, Druckgrafik und Kupferplatten von Ferdinand Kobell und Wilhelm v. Kobell im Reißmuseum, Rhein-Neckar-Zeitung 1. Juli 2001
Milan Chlumsky, Zeugnisse einer „beyspiellosen Liebhaberey“. Druckgraphik und Zeichnung von Stephen [sic] von Stengel (1750-1822) in den Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim, in: RNZ, 13. 11. 2008
Stephan von Stengel, Catalogue raisonné des estampes de Ferdinand Kobell. (Riegel et Wiesner). Nuremberg 1822