*28. Februar 1861 Pappenheim
†3. März 1948 Pappenheim
Lehrerin, Frauenrechtlerin, Pazifistin, Privatgelehrte
1896-1899: stud. an der Universität Heidelberg (Germanistik, Sanskrit, Sprachwissenschaften, Philosophie und Nationakökonomie), wohnt im „Familienheim Schildecker“, Plöck 10
1899: wird als erste Frau Bayerns in Heidelberg bei Max von Waldberg zur Dr. phil. promoviert (Thema: „Das Ifflandsche Lustspiel. Ein Beitrag zur Lustspieltechnik des 18. Jahrhunderts“)
1929: wird zur Dr. utr. jur. promoviert
Veröffentlichungen:
Bertha Kipfmüller, Das Ifflandsche Lustspiel. Ein Beitrag zur Geschichte der dramatischen Technik. Inaugural-Dissertation der Philosophischen Fakultät der Großherzoglich Badischen Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Darmstadt 1899. – 16 S. [Diss Heid 1899/1900,4,6]
Bertha Kipfmüller, Die Frau im Rechte der Freien Reichsstadt Nürnberg, Inaugural-Dissertation der juristischen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen. Dillingen 1929
Bertha Kipfmüller, „Nimmer sich beugen“. Lebenserinnerungen einer Frauenrechtlerin und Wegbereiterin des Frauenstudiums. (Mattes). Heidelberg 2013
Literatur:
Hans-Peter Kipfmüller, Die rote Bertha. Pappenheim 2011 (Neuauflage Heidelberg 2012)
Hans-Peter Kipfmüller, Die rote Pappenheimerin. Dr. Dr. Bertha Kipfmüller, Frauenrechtlerin und Gelehrte. (Mattes). Heidelberg 2012
Hans-Peter Kipfmüller, Die ersten Studentinnen und ihr Leben in Heidelberg 1896 bis 1899. Heidelberg 2013