*23. März 1788 Heidelberg
†11. Mai 1845
Apotheker, Arzt, Pharmazeut, Botaniker, a.o. Medizinprofessor der Universität Heidelberg
Sohn des Buchbindermeisters Jacob Friedrich Dierbach und dessen Frau aus zweiter Ehe, Anna Margaretha
stammt aus kleiner Handwerkerfamilie
Ehefrau: Maria Elisabetha (1789-1843), 6 Töchter
1798: Gymnasium Heidelberg
Ausbildung zum Pharmazeuten in der Universitätsapotheke Heidelberg unter Leitung von Wilhelm Mai
24. Oktober 1812: Immatrikulation für Medizin an der Universität Heidelberg
1816: Promotion
um 1839: Wohnung Friedrichstraße A 261
1840: Wohnung Plöckstraße A 230
1843?: Wohnung Plöckstraße A 244
Veröffentlichungen:
Johann Heinrich Dierbach, Botanische Anstalten in Heidelberg, in: Flora oder Botanische Zeitung, Regensburg, 3. Jahrgang. Nr. 14 vom 14. April 1820, S. 218 und 4. Jahrgang., Dritte Beilage im 1. Bd. von 1821, S. 70f.
Johann Heinrich Dierbach, Beiträge zu Deutschlands Flora. Gesammelt aus den Werken der ältesten deutschen Pflanzenforscher. Heidelberg
Johann Heinrich Dierbach, Synopsis materiae medicae oder Versuch einer systematischen Aufzählung der gebräuchlichsten Arzneimittel. Heidelberg [u.a.]
Johann Heinrich Dierbach, Die neuesten Entdeckungen in der Materia Medica. Für praktische Ärzte geordnet. Heidelberg [u.a.]:
Johann Heinrich Dierbach, Beiträge zur medicinischen Geschichte der Stadt Heidelberg, in: Heidelberger klinische Annalen 7 (1831), H. 4, S. 493-508 [Institut für Geschichte der Medizin Cm 7 Sep]
Christiaan Henrik Persoon, Abhandlung über die eßbaren Schwämme. Mit Angabe der schädlichen Arten und einer Einleitung in die Geschichte der Schwämme. Aus d. Franz. übers. von J. H. Dierbach. Heidelberg 1822
Literatur:
Jochen Keidel, Johann Heinrich Dierbach (1788-1845). Ein Beitrag zu Leben und Werk des Heidelberger Hochschullehrers. Mit einem Geleitwort von Rudolf Schmitz. (Quellen und Studien zur Geschichte der Pharmazie 22) Stuttgart 1983 (Zugl.: Marburg, Univ., Diss.)