(1767-1845)
Kaufmann, Gemeindevorsteher, Mitglied im Oberrat der badischen Juden
Söhne: Sigmund Zimmern (1796-1832, Jura-Professor); Adolph Zimmern (1797-1864, Kaufmann, Bankier)
Tochter: > Regine Jolberg (1800-1870)
1795: die Brüder Löb und David Zimmern kaufen um 8000 fl. das Haus Haspelgasse 12 („Palais Cajet“), gründen einen Tuchhandel und eine Bank (1873 in Liquidation)
1808: David und Löb Zimmern erhalten als erste Juden in Heidelberg das Ortsbürgerrecht
März 1832: David Zimmern lernt Nikolaus Lenau kennen
vgl. Adolph Zimmern, Regine Jolberg, Ludwig Börne, Nikolaus Lenau
Literatur:
Hans-Martin Mumm, Das Haus Zimmern und seine Gäste. Die Haspelgasse 12 von 1795-1881. Teil l, in: Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt, herausgegeben vom Heidelberger Geschichtsverein, Nr. II/1997
Hans-Martin Mumm, Nikolaus Lenau: Ein unbeachteter Brief an David Zimmern in: Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt, herausgegeben vom Heidelberger Geschichtsverein, Nr. V/2000, 171ff.
Hans-Martin Mumm, Der Bankier in der Haspelgasse. David Zimmern (1767-1845), in: Peter Blum (Hg.), Pioniere aus Technik und Wirtschaft in Heidelberg. (Sonderveröffentlichungen des Stadtarchivs Heidelberg; 12). Aachen 2000, S. 108-121
Hans-Martin Mumm, Das Haus Cajet in der Haspelgasse. Sissi zog zu heftig an der Klingel, in: Carmen und Volker Oesterreich (Hgg.), Heidelberg, wo es am schönsten ist. 77 Lieblingsplätze. Berlin 2006, S. 91–94