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Adolph Zimmern

*1797 Heidelberg

†1864 Heidelberg

mosaisch, Kaufmann, Bankier, gemäßigter Liberaler

Vater: David Zimmern (1767-1845)

Mutter: Sara Zimmern

Geschwister: David Seligmann Zimmern, Loeb Zimmern, Sigmund Wilhelm Zimmern (1796-1830, Jura-Professor), Regine Jolberg (1800-1870), Salomon Zimmern und 8 andere

Ehefrau: Sara Kulp Zimmern

1821: tritt gegen Zahlung von 45 Gulden sein ererbtes Stadtbürgerrecht an

1832: übernimmt Haus Haspelgasse 12 („Palais Cajet“) und führt das elterliche Geschäft fort (Tuchhandel und Bank). Als erster Jude Mitglied im Heidelberger Bürgerausschuß.

1845: Mitglied im Oberrat der badischen Juden (Nachfolger seines Vaters David Zimmern†)

Literatur:

Peter Koppenhöfer, Im „Waldgebirgsschoss“. Helmina von Chézys letzter Heidelberg-Aufenthalt 1843-1848, in: Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt, herausgegeben vom Heidelberger Geschichtsverein 13, 2009, 58ff.

Hans-Martin Mumm, „Freiheit ist das, was wir – nicht haben.“ Jüdinnen und Juden in der Revolution von 1848, in: Jüdisches Leben in Heidelberg. Studien zu einer unterbrochenen Geschichte, hg. von Norbert Giovanni, Johannes Bauer, Hans-Martin Mumm, Heidelberg 1992, S.61-106

Hans-Martin Mumm, Das Haus Zimmern und seine Gäste. Die Haspelgasse 12 von 1795-1881. Teil l, in: Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt, herausgegeben vom Heidelberger Geschichtsverein, Nr. II/1997

Hans-Martin Mumm, Der Bankier in der Haspelgasse. David Zimmern (1767-1845), in: Peter Blum (Hg.), Pioniere aus Technik und Wirtschaft in Heidelberg. (Sonderveröffentlichungen des Stadtarchivs Heidelberg; 12). Aachen 2000, S. 108-121

Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt, herausgegeben vom Heidelberger Geschichtsverein, Nr. VI, 29, 31, 33

vgl. Karl Gottfried Nadler, Nikolaus Lenau

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Updated on 29. September 2024