*9. Dezember 1882 Eichstetten/Kaiserstuhl
†19. Januar 1949 Bad Godesberg
Polizeidirektor in Heidelberg (1922-1933)
Mitglied der DDP
Korps Suevia Freiburg
Wohnung: Leopoldstraße 15 (1924), Bergstraße 64 (Adressbuch 1933)
Gymnasium Freiburg
stud. Jura in Freiburg und München
31. März 1911: Eintritt in den badischen höheren Verwaltungsdienst
Tätigkeit in der Rechtsabteilung der Generaldirektion der badischen Eisenbahnverwaltung
1914-1918: Kriegsdienst
1919: Regierungsrat am Bezirksamt Mannheim
1919: Heirat mit Ida Luise
1921: Bezirksamt Heidelberg
10. Februar 1922: Polizeidirektion Heidelberg
6. September 1924: Gründung des Heidelberger Reichsbanner in der Harmonie. A. arbeitet dort mit.
5. März 1925: Organisator und Leiter der Beisetzungsfeierlichkeiten für Reichspräsident Friedrich Ebert
9. März 1933: beurlaubt
25. August 1933: auf eigenen Antrag in den Ruhestand versetzt. Nachfolger: Regierungsrat Otto Henninger (bis 1942, NSDAP).
Flucht aus Heidelberg, um der Verhaftung zu entgehen
Literatur:
PB/br, Organisator von Eberts letzter Fahrt. Athenstaedt-Nachlaß jetzt im Stadtarchiv, in: Heidelberger Stadtblatt, 3. 3. 1994, S. 7
Michael Ruck, Korpsgeist und Staatsbewußtsein: Beamte im deutschen Südwesten 1928–1972. 2014
Personalakten im Landesarchiv Stuttgart http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=1-1206479