Maxim. Jos. Richard-Janillon

*19. Juli 1798 Mannheim
† 22. November 1873
Ehefrau: Lucilia Lefevre (*1808 Warschau, †1879 Heidelberg)
1837: Wirt zur „Rheinlust“ in Mannheim, dann Schloßgarten-Inspektor in Schwetzingen
1852: Schloß-Kastellan in Heidelberg
16. Juni 1852: die Großherzogliche Domänen-Administration verpachtet das Heidelberger Schloß an Richard-Janillon als Kastellan, dem neben der Fremdenführung und der Aufsicht in Schloß und Garten auch die Unterhaltung und Nutzung des Gartens obliegt
19. Juli 1867: Janillons Pacht läuft ab. Da er sich um die Schloßruine und den Garten verdient gemacht hat, wird er mit 800 fl. Gehalt als Kastellan zur Überwachung der Fremdenführer und Handhabung der Aufsicht angestellt
>Inschrift auf einer Grabsäule im Bergfriedhof: „Hier ruht Maxim. Jos. Richard Janillon Schloss-Castellan in Heidelberg geb. d. 19. Juli 1798 in Mannheim gestorben d. 22. Novbr. 1873“ (weitere Namen: Vetter, Hofmann, Weiss))
siehe auch: Johann Metzger
Literatur:
Karl Christ, Denkmale im Garten eines Künstlerheims zu Heidelberg, in: Illustrierter Haus- und Familienkalender für Heidelberg und Umgebung, hg. von J. Hörning. Heidelberg 1899, S. 10f.
Ludwig Merz, Drei Säulen, in: Heidelberger Fremdenblatt, Dezember 1965, S. 7f.
Mannheimer Geschichtsblätter VII. Jg., November 1906, Nr. 11, Sp. 228f.
Adolf von Oechelhäuser, Das Heidelberger Schloß. 1955, S. 103
[Vincent Richard-Janillon], Das große Faß auf dem Schlosse zu Heidelberg. Hg. von Vincent Richard-Janillon. Heidelberg 1857 [B 5241-2 RES] (Auszug aus: Wanderungen durch die Ruinen des Heidelberger Schlosses. Hg. von Vincent Richard-Janillon. Heidelberg 1857. [C 6600-55-10))
Ludwig Schmieder, Der Heidelberger Schloßgarten. Eine geschichtliche Studie, in: Mannheimer Geschichtsblätter, Bd. 37, 1/6, 1936, S. 43ff., 51 (Anm. 32)