*31. März 1917 Heidelberg
†31. Mai 2001 Heidelberg (Urne auf dem Hauptfriedhof Karlsruhe beigesetzt)
Historiker, Professor für Geschichte
Vater: Prof. Max Trautz (*19. März 1880 Karlsruhe; †19. August 1960 ebd., Chemiker (Physikalische Chemie))
Onkel: Prof. Friedrich Max Trautz (*1877 Karlsruhe †1952 ebd., Japanologe)
1934: Rostock
zwei Jahre bei der Wehrmacht
1938: Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Münster
Im Zweiten Weltkrieg Kriegsdienst bei den Gebirgsjägern
ab 1942 semesterweise beurlaubt, stud. Geschichte, Anglistik und Romanistik in München, Straßburg, Wien und Heidelberg
Kriegsgefangenschaft
1946: Entlassung. Fortsetzung des Studiums in Heidelberg.
1949: bei Fritz Ernst promoviert („ Das untere Neckarland im Mittelalter“ )
Stipendien des British Councils, der Deutschen Forschungsgemeinschaft und des Commonwealth Funds und war in Liverpool, London und Chicago
1958: Habilitation in mittelalterlicher und neuerer Geschichte an der Universität Heidelberg („Die Könige von England und das Reich 1272–1377“)
1965: ordentlicher Professor für Mittelalterliche Geschichte an der Technischen Universität Berlin
1969-1982: Professor für Mittelalterliche Geschichte an die Universität Mannheim
1982: emeritiert
Veröffentlichungen:
Fritz Trautz, Das untere Neckarland im frühen Mittelalter (Heidelberger Veröffentlichungen zur Landesgeschichte und Landeskunde, 1). Heidelberg 1953
Georg Poensgen, Fritz Trautz, England und Kurpfalz, in: Ruperto Carola XV. Jg., Bd. 33 (1963), S. 158-176
Fritz Trautz, Die Pfälzische Auswanderung nach Nordamerika im 18. Jahrhundert. Heidelberg 1959
Fritz Trautz, Die Pfalz am Rhein in der deutschen Geschichte. Neustadt 1959
Literatur:
Kurt Andermann, Fritz Trautz 1917–2001 [Nachruf], in: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 150 (2002) S. 581–592
Ingo Toussaint, Trautz, Fritz Alexander Theodor, in: Baden-Württembergische Biographien. Band 4, Kohlhammer, Stuttgart 2008