Regine Jolberg, geb. Zimmern
*30. Juni 1800 Frankfurt am Main
†5. März 1870 Nonnenweier (heute Ortsteil von Schwanau)
Begründerin eines evangelischen Diakonissenhauses
Vater: David Zimmern (1767-1845), Kaufmann, Gemeindevorsteher, Mitglied im Oberrat der badischen Juden
Mutter: Sara Zimmern
Brüder: Sigmund Zimmern (1796-1832, Jura-Professor); Adolph Zimmern (1797-1864, Kaufmann, Bankier)
1821: Heirat mit Dr. Joseph Neustetel (Jurist)
- Heirat mit Salomon Jolberg (Jurist, †1829)
1840: Umzug nach Leutesheim bei Kehl, gründet eine Arbeitsschule und ein Mutterhaus für Kinderpflegerinnen („Nonnenweiher Gemeinschaft“, seit 1919 „Diakonissenhaus Nonnenweiher“)
1851: Umzug nach Nonnenweier, wo im dortigen Schwesternheim Schülerinnen ausgebildet werden
Literatur:
Roland Böhm, Jolberg, Regine, in: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 3. Herzberg 1992, Sp. 626
Manfred Berger, Jolberg, Regine, in: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 21. Nordhausen 2003, Sp. 718–727
Käte Brandt, Regine Jolberg. Ein Leben zu Gottes Verfügung, Holzgerlingen 1999
Adelheid M. von Hauff, Regine Jolberg (1800-1870) – Leben, Werk und Pädagogik. Das ganze Wesen der Kinderpflege ist Liebe. Heidelberg 2002
Hans-Martin Mumm, Das Haus Zimmern und seine Gäste. Die Haspelgasse 12 von 1795-1881. Teil l, in: Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt, herausgegeben vom Heidelberger Geschichtsverein, Nr. II/1997
Hans-Martin Mumm, Nikolaus Lenau: Ein unbeachteter Brief an David Zimmern in: Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt, herausgegeben vom Heidelberger Geschichtsverein, Nr. V/2000, 171ff., 179
Hans-Martin Mumm, Der Bankier in der Haspelgasse. David Zimmern (1767-1845), in: Peter Blum (Hg.), Pioniere aus Technik und Wirtschaft in Heidelberg. (Sonderveröffentlichungen des Stadtarchivs Heidelberg; 12). Aachen 2000, S. 108-121
Hans Jürgen Rieckenberg, Jolberg, Regine, in: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 10. Berlin 1974
