
*26. November 1618 Heidelberg
†8. Februar 1680 Herford (beigesetzt in der Münsterkirche)
Konfession: evangelisch-reformiert (calvinisch)
unverheiratet
genannt „la Grecque“
korrespondiert mit René Descartes (1596-1650)
Vater: Friedrich V., Pfalzgraf bei Rhein, Kurfürst, König von Böhmen (1596-1662)
Mutter: Elisabeth Stuart (1596-1662, drittes Kind)
Bruder: Karl Ludwig, Pfalzgraf bei Rhein, Kurfürst (1617-1680)
7. Oktober 1619: Aufbruch des Hofes nach Prag (Friedrich, Elisabeth Stuart und der Kurprinz). Die Kinder Elisabeth (*1618) und Karl Ludwig (*1617) bleiben unter der Obhut ihrer Großmutter Louisa Juliana von Nassau-Oranien in Heidelberg zurück
1620: Louisa Juliana von Nassau-Oranien flieht mit den Kindern Elisabeth und Karl Ludwig nach Brandenburg
1651: Elisabeth zieht zu ihrem Bruder Karl Ludwig auf das Heidelberger Schloß
1. Mai 1661: Elisabeth wird Koadjutorin der protestantischen Reichsabtei Herford
30. April 1667: Elisabeth wird zur Äbtissin der protestantischen Reichsabtei Herford gewählt
8. Januar 1653: das Kurfürstenpaar sowie die Pfalzgräfinnen Sophie und Elisabeth treffen feierlich in Regensburg ein
1653-1654: Regensburger Reichstag
Literatur:
Mannheimer Geschichtsblätter 1 (1901), Sp. 20 [Grabmal in Herford]
Helge Bei der Wieden, Ein Schloß auf dem Mond und eine Versorgung in Westfalen. Der Weg der Pfalzgräfin Elisabeth nach Herford. In: Historisches Jahrbuch für den Kreis Herford 1998 (Bielefeld 1997), S. 7-38
Helge Bei der Wieden, Die Äbtissinnen der Reichsabtei Herford in der Neuzeit. In: Historisches Jahrbuch für den Kreis Herford 2000 (Bielefeld 1999), S. 31-54
Helge Bei der Wieden, Grundherrliche Ansprüche auf den Nachlaß eines ehemals leibeigenen Bürgers der Stadt Lübeck im Ausgang des 17. Jahrhunderts, in: Das Gedächtnis der Hansestadt Lübeck. Festschrift für Antjekathrin Graßmann zu 65. Geburtstag. Lübeck 2005, S. 361-370
https://de.wikipedia.org/wiki/Elisabeth_von_der_Pfalz_(1618%E2%80%931680)