*21. Juli 1901 Toblach/Tirol
†27. Juli 1943 Stuttgart (hingerichtet; begraben auf dem Bergfriedhof Heidelberg)
Maler, Schriftsteller, Journalist
1920: stud. München Mosaik- und Glasmalerei
1924: mehrmonatige Haftstrafe wegen Verbrechens und Vergehens gegen die Sittlichkeit
1931: Heirat mit Georgina Pazquero in London
1933: Paris
1. November 1934: aus Deutschland ausgebürgert
1935: aus Frankreich ausgewiesen
17. September 1939: von der französischen Polizei verhaftet und ins Internierungslager Meslay du Maine gebracht
April 1940: Eintritt in die französische Fremdenlegion (Nordafrika)
Juni 1941: Rückkehr nach Deutschland, „Schutzhaft“ in Karlsruhe
12. Dezember 1942: vom Volksgerichtshof wegen Hochverrats zum Tode verurteilt
Literatur:
Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt 7/2002, S. 271ff.
Jürgen Walter, Max Karl Prinz zu Hohenlohe-Langenburg, die deutsch-jüdische Emigration in Paris und das Dritte Reich, in: Württembergisch Franken, hg. vom Historischen Verein für Württembergisch Franken, Band 88, Schwäbisch Hall 2004, S. 207-230
Hans-Martin Mumm, Max Karl Prinz zu Hohenlohe-Langenburg. Zur Biografie eines der Opfer der nationalsozialistischen Justiz auf dem Heidelberger Bergfriedhof, in: Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt, herausgegeben vom Heidelberger Geschichtsverein, Nr. X (2005/2006), S. 233ff.