*22. Februar 1801 Grafenau
†16. Februar 1877 Heidelberg
Philosoph, Theologe, Hochschullehrer
Ehefrau: Barbara Molitor (1805–1874)
Sohn: Kuno (1836–1894), Privatdozent der Philosophie an der Universität Heidelberg
1832: Übertritt zum Protestantismus. Heiratet Barbara Molitor (1805–1874). Siedelt nach Heidelberg über, wo er Vorlesungen zur Philosophie und über Sprachen hält
1839: außerordentlicher Professor für Philosophie an der Universität Heidelberg
1840: ordentlicher Professor für Philosophie
1843, 1851, 1863/64: Dekan der Philosophischen Fakultät
Veröffentlichungen:
Karl Alexander von Reichlin-Meldegg, Geschichte des Christenthums von seinem Ursprung bis auf die neueste Zeit. Freiburg 1831
Karl Alexander von Reichlin-Meldegg, Heinrich Eberhard Gottlob Paulus und seine Zeit, nach dessen literarischem Nachlasse, bisher ungedrucktem Briefwechsel und mündlichen Mitteilungen dargestellt von Karl Alexander Freiherrn von Reichlin-Meldegg. Bd. 1 und 2. Stuttgart 1853
Karl Alexander von Reichlin-Meldegg, Johann Gottlieb Fichte. Eine akademische Festrede zur Fichtefeier der Universität Heidelberg am 19. Mai in der Aula gehalten. 1862
Karl Alexander von Reichlin-Meldegg, Das Leben eines ehemaligen römisch-katholischen Priesters. Eine Jubelschrift. Heidelberg 1874
Johann Friedrich Hautz, Geschichte der Universität Heidelberg. Nach handschriftlichen Quellen nebst den wichtigsten Urkunden von Johann Friedrich Hautz…, nach dessen Tode herausgegeben…von Karl Alexander Freiherr von Reichlin-Meldegg, 2 Bde., Mannheim 1862-1864 [UBH: F2134] [Dnk 1 Haut] Bd. 1 (1862): 1386 bis 1556; Bd. 2 (1864): 1556-1803
Literatur:
Peter Koppenhöfer, Im „Waldgebirgsschoss“. Helmina von Chézys letzter Heidelberg-Aufenthalt 1843-1848, in: Heidelberg. Jahrbuch zur Geschichte der Stadt, herausgegeben vom Heidelberger Geschichtsverein 13, 2009, passim
https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Alexander_von_Reichlin-Meldegg