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Alfred Mombert

*6. Februar 1872 Karlsruhe

† 8. April 1942 Winterthur

Jurist, Lyriker

Vater: Eduard Mombert , Kaufmann

Mutter: Helene Gombertz

1890: Abitur in Karlsruhe

1890: Militärdienst als Einjährig-Freiwilliger

1891/1892: stud. Jura in Heidelberg

1892/1893: stud. Jura in Leipzig

1893/1894: stud. Jura in München

1894/1895: stud. Jura in Heidelberg

1896-1899: Rechtspraktikant in Karlsruhe, Weinheim, Philippsburg, Kenzingen

1896: Staatsexamen in Heidelberg

1897: wird in Heidelberg promoviert

1899-1906: Rechtsanwaltspraxis (Hauptstraße 132)

1905: Bekanntschaft mit Richard Benz (1884-1966) , vermittelt von dem Dichter Emil Alfred Herrmann

1906: gibt den Beruf des Rechtsanwalts auf, freier Schriftsteller

1907-1909: wohnt Sofienstraße 15

1907-1911: Aeon vor Syrakus (Drama)

1911-1922: wohnt Friesenberg 1a

1915-1918: Kriegsdienst (Unteroffizier)

1919: Mitglied des Kunst- und Kulturrat für Baden

1920: der Schriftsteller Richard Benz, der Maler Gustav Wolf, die Dichter Emil Alfred Herrmann und Alfred Mombert gründen die kulturelle Gemeinschaft Die Pforte

1921: die Gemeinschaft Die Pforte richtet im Palais Weimar eine Druckwerkstatt ein, um Broschüren, Bücher, Plakate etc. nach eigenen Grundsätzen herzustellen. Beteiligt sind Gustav Wolf und Alfred Mombert.

1921: Mombert wird in die von Ida Dehmel gegründete Richard-Dehmel Gesellschaft in Hamburg aufgenommen

November 1922: Umzug nach Klingenteichstraße 6 (Haushälterin: Marie Weitlauff ) ( Haus des Kunstmalers Georg Philipp Schmitt und dessen Sohn Guido Schmitt) (> Skulpturengarten, >Gedenktafel)

1928: Mitglied der Preußischen Akademie der Künste in Berlin

5./ 6. Februar 1932: Momberts 60. Geburtstag wird in der Aula der Alten Universität begangen. Oberbürgermeister Neinhaus schickt „mit freudigem Stolz“ ein Grußwort.

18. Oktober 1933: Mombert wird aus der Preußischen Akademie der Künste ausgeschlossen

1936: „Sfaira, der Alte“ erscheint bei Salman Schocken, Berlin

1938: der Insel-Verlag stellt die Auslieferung der Bücher seines Autors ein

22. Oktober 1940: Mombert wird mit seiner 72jährigen verwitweten Schwester Ella Gutmann , geb. Mombert ins Lager Gurs deportiert

Brief Alfred Momberts vom 30. Oktober 1940

Verlegung in das Sanatorium Idron-par-Bau (Pyrénées-Atlantiques)

1941: dem Schweizer Hans Reinhart gelingt es, Mombert mit seiner Schwester Ella Gutmann in die Schweiz ausreisen zu lassen

22. Oktober 1980: Enthüllung der Gedenktafel für Alfred Mombert auf dem Mombertplatz

27. Juni-8. August 1993: Alfred Mombert (1872-1942) (Ausstellung des DAI in Zusammenarbeit mit der Stadt Heidelberg, Alte Universität Heidelberg)

24. Juli 1995: Enthüllung der Gedenktafel für Alfred Mombert am Haus Klingentorstraße 6


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Updated on 5. August 2024